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Methoden


Die volkswirtschaftliche Aufgabe einer Bank ist es, als Kapital- und Kreditvermittlerin einen Marktplatz für unterschiedliche Volumina und Laufzeiten von Finanztransaktionen bereitzustellen sowie die Risikotransformation zu übernehmen. Bei Zinsänderungsrisiken sind in erster Linie die unterschiedlichen Laufzeiten (Fristigkeiten) von Interesse. Ist eine Bank vorwiegend kurzfristig refinanziert und transformiert diese Gelder in langfristige Anlagen, profitiert sie vom üblicherweise vorhandenen Termspread zwischen kurz- und langfristigen Zinsen. Sie geht dabei aber gleichzeitig das Risiko ein, dass im Falle einer Erhöhung des Zinsniveaus die Einlagen schneller an das neue Niveau angepasst werden müssen als die Ausleihungen. [Quelle: RISIKO MANAGER 22/2006]
Meyer 13078 Downloads04.11.2006
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Schätzungen von Verlustquoten (loss given default, LGD) sind in der Bankenlandschaft nach wie vor deutlich weniger entwickelt als etwa Verfahren zur Schätzung von Ausfallwahrscheinlichkeiten (probability of default, PD). In der Modelllandschaft des Risikomanagements von Banken nehmen LGD-Modelle eine untergeordnete Rolle ein. Bis vor einigen Jahren noch gänzlich fehlend, steuern viele Banken ihr Geschäft heute mit einer pro Segment konstant erwarteten Verlustquote, die auf der Basis historischer Ausfalldaten geschätzt wird. [Quelle: RISIKO MANAGER 20/2006]
5741 Downloads04.11.2006
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Das Hedge Management im Bankenbuch wurde bisher im Wesentlichen nach ökonomischen Gesichtspunkten durchgeführt. Im Rahmen des Aktiv-/Passivvmanagements (ALM) wurden die „Überhänge“ ermittelt, Sicherungsstrategien erarbeitet und entsprechende Geschäfte abgeschlossen.
Meyer 10756 Downloads04.11.2006
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Die Bedeutung von Klumpen-Risiken in Kreditportfolios ist kaum zu unterschätzen. Die Vorschriften des §13 Kreditwesengesetz bilden einen Kernbereich bankaufsichtlicher Regelungen und geben ein Beispiel für Anforderungen an die Granularität von Kreditportfolios. Diese Regelungen berücksichtigen zwar Parameter wie Kredithöhe und Anzahl von Großkrediten, nicht aber stochastische Abhängigkeiten zwischen den Kreditnehmern eines Portfolios. Mit Hilfe einer Szenarioanalyse wird im Kontext der Regelungen von Basel II am Beispiel eines realistischen Retailportfolios das Zusammenspiel der beiden Einflußgrößen „Abhängigkeit der Kreditausfälle“ und „Granularität des Portfolios“ bezüglich der Auswirkung auf den unerwarteten Verlust gezeigt. Bei dieser werden unterschiedliche Granularitäts- und Korrelationsannahmen kombiniert. [Autor: Gerhard Stahl, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)]
Stahl 18161 Downloads21.10.2006
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Mit Basel II wurden neben Vorschriften für Markt- und Kreditrisiko zum ersten Mal auch Richtlinien für das Management des Operationellen Risikos in den Banken festgesetzt. Zur Berechnung des entsprechenden Eigenkapitals schlug Basel drei Methoden vor: den Basisindikatoransatz (BIA), den Standardansatz (STA) und die fortgeschrittenen Messansätze (AMA). Je komplexer eine Methode ist, desto risiko-sensitiver ist sie und dadurch sollte sie die Kapitalanforderung einer Bank ihrem Risiko-Gehalt entsprechend abdecken. Im weiteren Sinne würden die fortgeschrittenen Messansätzen das Risiko-Kapital einer Bank am meisten reduzieren. Im vorliegenden Artikel besprechen wir den Loss Distribution Approach (LDA). Dieser Ansatz wird seit geraumer Zeit in der Versicherungswirtschaft angewendet und ist auch in der Bankenindustrie weit verbreitet. Dabei geht es hauptsächlich um die Modellierung der Verlustverteilung, die Grundlage für den Verlustverteilungsansatz. Durch die Monte-Carlo-Simulation der Verlustverteilung ermitteln wir dann den Value-at-Risk (VaR), der das Eigenkapital für das Operationelle Risiko bestimmt. [Autoren: Minh-Tri Nguyen, Martin Ottmann]
Nguyen 10633 Downloads10.10.2006
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In dem Beitrag wird ein konkreter Vorschlag für ein internes Risikosteuerungsmodell für den Nicht-Lebensversicherungsbereich erarbeitet. Das dabei verwendete Simulationsmodell basiert – dem Konzept der „Dynamic Financial Analysis“ (DFA)15 folgend – auf einer Betrachtung von Zahlungsströmen. Unser Ansatz erweitert dabei den in Schmeiser (2004 b) vorgestellten Modellansatz durch unterschiedliche Simulationsszenarien und einer zusätzlichen Verwendung der Risikomaße „Expected Policyholder Deficit“ und „Tail-Value-at-Risk“. Der vorliegende Beitrag ist wie folgt aufgebaut: Nach der Darstellung einiger grundlegender Aspekte der Ruintheorie in Abschnitt 2.1 wird in Kapitel 2.2 ein eigener interner Risikosteuerungsansatz im Sinne des Solvency II-Konzepts vorgestellt. Dabei erarbeiten wir zunächst das Grundmodell des Ansatzes und diskutieren die zentralen Inputfaktoren und deren Modellierung; des Weiteren werden zahlreiche Simulationsbeispiele dargelegt und deren Ergebnisse anhand unterschiedlicher Risikomaße ausgewertet. [Autoren: Anna Osetrova, Hato Schmeiser]
Schmeiser 9542 Downloads10.10.2006
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Dynamic Financial Analysis (‘DFA’) is a systematic approach based on large-scale computer simulations for the integrated financial modeling of nonlife insurance and reinsurance companies aimed at assessing the risks and the benefits associated with strategic decisions. The most important characteristic of DFA is that it takes an integrated, holistic point of view, contrary to classic financial or actuarial analysis in which different aspects of one company were considered in isolation from each other. Specifically, DFA models the reactions of the company in response to a large number of interrelated risk factors including both underwriting risks – usually from several different lines of business, as well as asset risks. In order to account for the long time horizons that are typical in insurance and reinsurance, DFA allows dynamic projections to be made for several time periods into the future, where one time period is usually one year, sometimes also one quarter. DFA models normally reflect the full financil structure of the modeled company, including the impact of accounting and tax structures. Thus, DFA allows projections to be made for the balance sheet and for the profit-andloss account (‘P&L’) of the company. Technically, DFA is a platform using various models and techniques from finance and actuarial science by integrating them into one multivariate dynamic simulation model. Given the complexity and the long time horizons of such a model, it is not anymore possible to make analytical evaluations. Therefore, DFA is based on stochastic simulation (also called Monte Carlo imulation), where large numbers of random scenarios are generated, the reaction of the company on each one of the scenarios is evaluated, and the resulting outcomes are then analyzed statistically. The section ‘The Elements of DFA’ gives an in-depth description of the different elements required for a DFA. [Autoren: Peter Blum, Michael Dacorogna; reproduced from the Encyclopedia of Actuarial Science. John Wiley & Sons, Ltd, 2004.]
Blum 8811 Downloads04.10.2006
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Ein versicherter Schaden durchläuft bis seine Regulierung mehrere Stadien: die Verursachung des Schadens, den Eintritt des Schadenereignisses, die Entdeckung des Schadens und seine Meldung beim Versicherer. Während in der Sachversicherung die Zeitspanne zwischen dem Schadeneintritt und der Schadenregulierung in der Regel noch in der Versicherungsperiode stattfindet, ist dies in der Haftpflichtversicherung1 oft nicht der Fall. Es können Jahre oder sogar Jahrzehnte vergehen, bis die endgültige Schadenhöhe feststeht. Der Versicherer muss also damit rechnen, dass er noch lange Zeit nach Ablauf des Versicherungsvertrages in Anspruch genommen werden kann. Für den Versicherer ist es wesentlich, die Höhe der noch ausstehenden Zahlungen zu schätzen.
Kaiser 19387 Downloads04.10.2006
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Bei einer Änderung des Renditerisikos ist eine Umschichtung des Portfolios nicht zwingend erforderlich. Entscheidend für die Anpassung des Port folios an die veränderte Risikosituation ist vielmehr die Stärke der Elastizität der Risikoaversion bezüglich des Renditerisikos. Eine risikoeffiziente Gestaltung von nationalen sowie internationalen Finanzanlagen gewinnt aufgrund erheblicher Volatilitäten, verstärkten Wettbewerbs und veränderter institutioneller Regelungen immer größere Bedeutung. Nationale wie internationale Investoren streben nach einer Verbesserung ihres Asset-Liability-Managements. Dies erfordert nicht zwingend kompliziertere Entscheidungsmodelle. Auch die klassischen – das heißt die auf statistischen Maßzahlen beruhenden – Entscheidungsprinzipen können wichtige Fragestellungen eines Portfolio-Managements beantworten. Der vorliegende Beitrag geht von dem klassischen Zwei-Wertpapier-Fall aus, in dem eine stochastische und eine risikolose Finanzanlage zur Verfügung stehen. Ausgehend von einem Wertpapier-Portfolio ist von Interesse, wie risikoaverse Investoren ihre Anlageentscheidung bei einer Änderung des Renditerisikos revidieren. Zur Erklärung und Charakterisierung eines derartigen Risikoeffektes dienen in der finanzwirtschaftlichen Literatur spezielle Annahmen hinsichtlich der Nutzenfunktion der Kapitalanleger. Ein viel beachteter Lösungsweg ist das von Kimball eingeführte Konzept des Vorsichtsmotivs (absolute Prudence).
Broll 13654 Downloads29.09.2006
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Die offensichtlich zunehmende Volatilität an den Finanzmärkten verbunden mit immer häufiger auftretenden extremen Ausschlägen sind der Grund für die wachsende Bedeutung des finanziellen Risikomanagements. In den letzten Jahren hat sich die Value-at-Risk-Methodik in diesem Zusammenhang als Standardverfahren für Finanzmarktakteure durchgesetzt1. Zum Beispiel informieren inzwischen nicht nur Banken, sondern auch Industrieunternehmen wie DaimlerChrysler in den Geschäftsberichten durch Angabe der Kennzahl Value at Risk über die Höhe der bestehenden finanzwirtschaftlichen Risiken. [Quelle: Finanz Betrieb, Zeitschrift für Unternehmensfinanzierung und Finanzmanagement, 3. Jahrgang, Oktober 2002, S.603-607.]
Bredow 9589 Downloads10.09.2006
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