This paper explores the question of whether market participants could have or should have anticipated the large increase in foreclosures that occurred in 2007 and 2008. Most of these foreclosures stem from loans originated in 2005 and 2006, leading many to suspect that lenders originated a large volume of extremely risky loans during this period. However, the authors show that while loans originated in this period did carry extra risk factors, particularly increased leverage, underwriting standards alone cannot explain the dramatic rise in foreclosures. Focusing on the role of house prices, the authors ask whether market participants underestimated the likelihood of a fall in house prices or the sensitivity of foreclosures to house prices. The authors show that, given available data, market participants should have been able to understand that a significant fall in prices would cause a large increase in foreclosures, although loan?level (as opposed to ownership?level) models would have predicted a smaller rise than actually occurred. Examining analyst reports and other contemporary discussions of the mortgage market to see what market participants thought would happen, the authors find that analysts, on the whole, understood that a fall in prices would have disastrous consequences for the market but assigned a low probability to such an outcome.
[Authors: Gerardi, Kristopher/Lehnert, Andreas/Sherlund, Shane/Willen, Paul, Federal Reserve Bank of Boston]
Gerardi 7722 Downloads09.04.2009
Datei downloaden Conventional wisdom in Washington is coalescing around the idea that the Federal Reserve should be empowered as a systemic risk regulator to supervise all “systemically significant” financial institutions. Last month’s Outlook1 contended that the failure of banking regulation argues strongly against extending safety-and-soundness regulation beyond the banking sector and that designating some firms as systemically significant would create another class of companies—like Fannie Mae and Freddie Mac—that are implicitly backed by the federal government. This Outlook examines the notion that the
Fed should be the systemic regulator, pointing out that the agency has for many years had all the powers of a systemic regulator for banks and has failed to use them effectively; that supervising industries other than banking requires skills and knowledge that the
Fed does not have and probably could not acquire in any reasonable amount of time; and that a role as systemic regulator would impair the
Fed’s independence and create conflicts with its more important function as the nation’s monetary authority. Finally, this Outlook questions whether systemic risk itself can be defined—and whether the commonly accepted notion of systemic risk supports the creation of a systemic risk regulator.
[Author: Wallison, Peter/American Enterprise Institute]
Wallison 6119 Downloads08.04.2009
Datei downloaden Market volatility reflects traders’ actions, while their actions depend on perceptions of risk. Equilibrium volatility is the fixed point of the mapping that takes perceived risk to actual risk. We solve for equilibrium stochastic volatility in a dynamic setting where riskneutral traders operate under Value-at-Risk constraints. We derive a closed form solution for the stochastic volatility function in the benchmark model with a single risky asset. Even though the underlying fundamental risks remain constant, the resulting dynamics generate stochastic volatility through traders’ reactions in equilibrium. Volatilities, expected returns and Sharpe ratios are shown to be countercyclical. If the purpose of financial regulation is to shield the financial system from collapse, then basing regulation on individually optimal risk management may not be enough.
[Authors: Danielsson, Jon/Shin, Hyun Song/Zigrand, Jean-Pierre]
Danielsson 9559 Downloads07.04.2009
Datei downloaden Der Beitrag behandelt den Entwurf von Makroderivaten und einen möglichen Einsatzbereich, den internen Markt eines Bankenverbundes. Die Teilnehmer auf dem internen Markt können sowohl intern als auch auf externen Märkten eigenverantwortlich handeln. Makroderivate sind
Derivate, die einen makroökonomischen Index als Underlying haben. Ziel dieser Produkte ist, nur das systematische Kreditrisiko zu transferieren und den spezifischen Teil beim Verkäufer zu belassen. Für die Definition der Makroderivate ist es erforderlich, die Struktur des abzusichernden Portfolios zu kennen und entsprechend geeignete makroökonomische Größen qualitativ und quantitativ auszuwählen, die dann als Underlying, z.B. für
Swaps oder
Optionen, dienen können.
[Autoren: Gerhard Schweimayer, Matthias Wagatha]
GerhardSchweimayer 7572 Downloads10.03.2009
Datei downloaden Kreditderivate sind handelsfähige Finanzprodukte. Mit ihnen werden Risiken, die mit Krediten, Darlehen, Anleihen und vergleichbar riskanten Aktiva verbundenen sind, an eine andere Person, den so genannten Sicherungsgeber, verkauft. Die ursprünglichen Kreditbeziehungen der so genannten Sicherungsnehmer (die Parteien, die die Kreditderivate veräußern) werden dabei weder verändert, noch neu begründet.
Insoweit wird der
Derivate-Begriff vergleichsweise weit ausgelegt. Denn namentlich nennt die
BaFin Credit Default
Swaps, Total (Rate of) Return
Swaps, Credit
Spread Options und Credit Linked Notes.
Gerold 5013 Downloads10.03.2009
Datei downloaden Um in Krisenfällen nicht auf die sog. Bauchentscheidungen zurückgreifen zu müssen, empfiehlt sich der Einsatz entsprechend leistungsfähiger Software zur Quantifizierung der Wirkungen von Handlungsalternativen. Ausgehend von diesen Simulationsergebnissen erfolgt unmittelbar eine Bewertung der Erfolgswahrscheinlichkeit der Sanierungsstrategie. Zudem ist es möglich, die verschiedenen strategischen Handlungsoptionen sowohl aus Sicht der Gläubiger (
Rating, Ausfallwahrscheinlichkeit) als auch aus Perspektive der bisherigen Eigentümer oder potenziellen Investoren zu betrachten. Mit den hier vorzustellenden simulationsbasierten (planungskonsistenten) Bewertungsverfahren wird es insbesondere leistbar, die risikobedingte Planungsunsicherheit explizit in der Bewertung zu berücksichtigen und Transparenz über den vorhandenen Grad an Planungssicherheit zu schaffen.
[Quelle: Krisen-, Sanierungs- und Insolvenzberatung (KSI), Heft 01/2009, Seite 23-27]
Gleissner 5300 Downloads04.03.2009
Datei downloaden Der Beitrag zeigt auf, dass bei der Bewertung von Unternehmen explizit unterschieden werden sollte zwischen fundamentalem Marktwert, der unter Berücksichtigung sämtlicher verfügbarer Informationen ermittelt wird, und potenzieller Marktpreise, die auf dem Informationsstand des Kapitalmarkts aufsetzen und auch das jeweilige Kapitalmarkt-Bewertungsniveau (das möglicherweise fundamental nicht gerechtfertigt ist) berücksichtigen. Der maximal akzeptierbare Kaufpreis ist dabei für einen Finanzinvestor in der Regel das Minimum dieser beiden Werte. Eine zusätzliche Restriktion für den Kaufpreis ergibt sich aufgrund der limitierten Verschuldungs möglichkeiten, die als weiterer restringierender Faktor zu berücksichtigen sind.
[Quelle: BewertungsPraktiker, Ausgabe 4/2008, S. 17-23]
Gleissner 10833 Downloads04.03.2009
Datei downloaden Im dem Artikel wird gezeigt, wie mit
Hilfe eines einfachen Replikationsmodells Unternehmenswerte (Entscheidungswerte) und Kapitalkosten (Diskontierungssätze) berechnet werden können.
[Quelle: FINANZ BETRIEB, Ausgabe 9/2008, S. 602-614]
Gleissner 9216 Downloads04.03.2009
Datei downloaden Wenn man die einzelnen Krisen, historische wie aktuelle, betrachtet, stellt sich die Frage, ob sie alle die gleichen Ursachen hatten und sich auch ihr jeweiliger Verlauf glich, oder ob es zwar gewisse Schemata gab, jedoch die einzelnen Krisen alle auf ihre Weise einzigartig waren. Wie historische Finanzkrisen zeigen, ist eine bedeutende Kategorie der Krisenmechanismen sicher das sogenannte Herdenverhalten. Hier kommt es zu starken Preisschwankungen, weil die Investoren, gleich einer Herde, einander folgen und dann alle in eine Anlagem¨oglichkeit hinein oder aus ihr heraus gehen.
Hott 12847 Downloads04.03.2009
Datei downloaden Wer sich näher mit der konkreten praktischen Umsetzung regulatorischer Bestimmungen zum
Risikomanagement in die Unternehmenspraxis befasst, wird sehr schnell feststellen, dass der Anspruch der gesetzlichen Vorgaben einerseits und der tatsächliche Stand des Risikomanagements in den Unternehmen andererseits in vielen Fällen immer noch eklatant auseinander klaffen. Diese ebenso unerfreuliche wie gefährliche Tatsache resultiert in allererster Linie daraus, dass die Einführung eines effektiven und effizienten Chancen- und
Risikomanagement-Systems von einigen Unternehmen nach wie vor eher als gesetzlich aufoktroyierte (und damit per definitionem lästige) Pflichtübung verstanden und nicht als sinnvolle und unverzichtbare Komponente der strategischen und operativen Unternehmensführung angesehen wird.
Romeike 11210 Downloads27.02.2009
Datei downloaden