Virtual Roundtable "Risikomanagement – Werttreiber oder regulatorische Bremse?"


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Auch sechs Jahre nach der Einführung des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) erfüllt nach einer aktuellen Studie von Ernst & Young, basierend auf einer Befragung von 500 börsennotierten und nicht börsennotierten Unternehmen, ein Drittel aller börsennotierten Unternehmen nicht die gesetzlichen Anforderungen; bei den nicht börsennotierten sieht es mit dem Risikomanagement noch schlechter aus. Dabei dient ein richtig verstandenes Risikomanagement nicht nur zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen, sondern kann auch ein hilfreiches Instrument zur wertorientierten Unternehmensführung sein.

Ausgehend von diesen Ergebnissen beschäftigt der Roundtable sich zunächst mit den Fragen, wie es kommen kann, dass Risikomanagement vielfach als lästige Pflicht und nicht als wertvolles Steuerungsinstrument empfunden wird, warum in vielen Unternehmen der Betrachtung (negativer) Risiken nicht eine gleichrangige Chancenanalyse gegenübersteht, welche Wettbewerbsvorteile Unternehmen aus ihrem Risikomanagement ziehen können und ob die Einführung eines Risikomanagements überhaupt per Gesetz verordnet werden kann.

Im zweiten Teil dieses Roundtable geht es um die z.Zt. in der Einführungs- bzw. der Vorbereitungsphase befindlichen gesetzlichen Vorschriften Basel II und Solvency II für die Banken- und Versicherungsbranche. Vor diesem Hintergrund wird den Fragen nachgegangen, wie weit das Risikomanagement in Banken und Versicherungen entwickelt ist, und ob die beiden Branche von den Erkenntnissen der jeweils anderen profitieren können. Außerdem werden inhaltliche Übereinstimmungen und Unterschiede sowie die unterschiedlichen Zeitpläne dieser gesetzlichen Regelungen und ihre potentiellen Auswirkungen sowohl auf einzelne Unternehmen als auch auf die jeweiligen Branchen und den gesamten Markt für Finanzdienstleistungen diskutiert.

An diesem gemeinsamen Roundtable von RiskNET und Competence Site haben sich führende Experten aus Banken und Versicherungen sowie Beratungen, Softwareanbietern und Hochschulen beteiligt.

Teilnehmer:

  • Steffen Aichholz (Leiter Eigenkapitalmanagement und OpRisk, Landesbank Baden-Württemberg, LBBW)
  • Dr. Roland Franz Erben (Vorsitzender des Vorstands der Risk Management Association e.V.)
  • Dr. Werner Gleißner (Vorstand, FutureValue AG; Geschäftsführer, RMCE RiskCon GmbH & Co. KG)
  • Jens Gräf (Senior Project Manager und Prokurist im Center Controllingsysteme, Horváth & Partners)
  • Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart (Lehrstuhl für Risiko-Management des Studienganges Versicherungsmanagement/Financial Services an der Fachhochschule Wiesbaden)
  • Markus Rohrbasser (Vorstandsmitglied, Chief Risk Officer und Chief Operating Officer, Gerling Allgemeine Versicherungs AG)
  • Dr. Carsten Schinschel (Leader Corporate Governance, Risk & Mitigation), Dr. Arne Roehl (Property & Casuality actuary, mathematician) und Clemens Schun (Institute for BusinessValue-Financial Management, IBM Business Consulting Services)
  • Werner Schmid (Bereichsleiter RISKIT, ASTRUM IT GmbH)
  • Dr. Gerrit Jan van den Brink (Head of Operational Risk Controlling, Dresdner Bank AG)
  • Prof. Dr. Arnd Wiedemann (Lehrstuhl für Finanz- und Bankmanagement, Universität Siegen; Gesellschafter, ccfb Prof. Dr. Wiedemann Consulting)

 

Die Fragen und Antworten können Sie hier direkt herunterladen:

 

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