Stühlerücken bei der BaFin: Lautenschläger wird Erste Direktorin der Bankenaufsicht


Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nominiert Sabine Lautenschläger zur Ersten Direktorin der Bankenaufsicht. Das Bundeskabinett müsse dem noch zustimmen, sagte BaFin-Sprecherin Sabine Reimer. Die Entscheidung werde für den 9. April erwartet. Lautenschläger ist derzeit Abteilungsleiterin für Bankenaufsicht und dort für die Großbanken und ausgewählte Kreditbanken zuständig. Die 44-jährige Juristin gilt als ausgezeichnete Regulatorin mit großem Sachverstand und ist Vorgängerin von Pressechefin Reimer. Sie ist eine Vertraute von BaFin-Präsident Sanio.

Mit der Bestätigung durch das Bundeskabinett soll es auch eine Beförderung für Michael Sell geben, der künftig bei der Finanzaufsicht den Bereich Innere Verwaltung und Querschnittsaufgaben (wie Geldwäschebekämpfung) leiten soll. Sell war zuvor Ministerialrat im Bundeskanzleramt und soll den Posten von Karl-Burkhard Caspari übernehmen, der künftig die Verantwortung für die Wertpapieraufsicht übernehmen soll. Diese Stelle ist wie die des Bankenaufsehers seit Monaten unbesetzt. Die Vakanz des Ersten Direktors der Bankenaufsicht entstand durch den Weggang von Helmut Bauer, der die Behörde im Sommer 2007 in Richtung Paris verlassen hatte, zwischenzeitlich aber bei der Deutschen Bank angeheuert hat.

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