Notfallmanagement für Unternehmen


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Unternehmen brauchen nach Expertenmeinung ein funktionsfähiges Notfallmanagement, um ihren Geschäftsbetrieb auch während und nach einer Krise fortführen zu können. Nur rechtzeitige, systematische Notfallplanungen und vorangegangene Tests könnten im Ernstfall helfen, die Dauer eines Produktionsstillstands, wirtschaftliche Einbußen oder Kunden- und Imageverluste gering zu halten.

Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat nun die Bedeutung eines Notfallmanagements für Unternehmen erkannt: Fokussierte der vom BSI festgelegte IT-Grundschutz bis Ende 2005 stark auf IT-Sicherheit, hat das Amt jetzt einen neuen Standard entwickelt: Der so genannte BSI 100-4 behandelt neben dem Thema IT-Notfall das gesamte Spektrum des Business Continuity Managements (BCM) und verbindet die Aussagen des BCM-Standards BS25999 und des ISO20000/ITIL mit dem klassischen IT-Grundschutz-Ansatz. (Quelle: securitymanager.de, August 2007).

BSI stellt seinen neuen Standard für Notfallmanagement vor

Auf dem IIR-Notfallmanagement Forum wird Angelika Jaschob, stellvertretende Leiterin des BSI-Referats für IT-Sicherheitsmanagement und IT-Grundschutz, den neuen Standard vorstellen. Weitere Anwender und Experten zeigen auf der Veranstaltung, wie Unternehmen ein Business Continuity Management entwickeln und Notfallpläne erstellen können. Über den Aufbau, die Implementierung und Verbesserung der Notfallorganisation bei Nestle Globe Center Europe spricht Thomas C. Hundeshagen, bei dem Unternehmen zuständig für Business Continuity Planning (BCP). Wie sich ITIL V3 auf das IT-Service Continuity Management auswirken wird, erläutert Herbert Fliege, Senior Berater bei arxes Consulting.

Neben Beiträgen darüber, wie Firmen ihr Notfallmanagement dokumentieren, testen und die Qualität ihrer Maßnahmen sichern können, stehen zudem konkrete Lösungen aus der Praxis auf der Agenda. So zeigt Dr. Roland Weixlgartner, wie Industrieunternehmen für Business Continuity sorgen können: Der BCP-Direktor von Infineon wird erläutern, anhand welcher Kriterien er Alternativstandorte zur Produktionsverlagerung auswählt und in welchem Verhältnis Kosten und Nutzen von BCP-Lösungen zueinander stehen.
Ingo Geisler, Business Continuity-Leiter bei Vodafone, berichtet aus der Sicht eines Telekommunikationsunternehmens und stellt ein Vorsorgekonzept zur Sicherung der mobilen Telekommunikation in Krisenszenarien vor.
Ebenfalls einen Erfahrungsbericht gibt der Vizedirektor der UBS AG, Johannes Pfund, ab. Die Schweizer Großbank führt regelmäßig BCM-Übungen durch, um ihre Mitarbeiter für den Ernstfall zu schulen.

Was Unternehmen im Fall einer Grippepandemie tun können, schildert ferner Axel Schmidt, Leiter des Projektmanagements Pandemie bei GlaxoSmithKline.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sind erhältlich unter:
www.notfallmanagement-forum.de

 

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