Kölner Risikomanager gewinnt Schmalenbach-Preis


Gleich zwei renommierte Auszeichnungen hat der Kölner Nachwuchsforscher und Risikomanager Dr. Thomas Mählmann (33) für seine Dissertation zum Thema „Development and risk quantification of internal credit rating systems” erhalten. Den Schmalenbach-Preis 2006 (benannt nach einem der bedeutendsten Betriebswirte Deutschlands) und den 1. Preis der “Thesis Competition 2006“ der European Doctoral Programmes Association in Managment and Business Administration (EDAMBA), wobei er hier zugleich auch der erste Preisträger einer Universität aus dem deutschsprachigen Raum ist.

Experte für Rating und Ratingsysteme

Thomas Mählmann (Foto) ist Schüler und wissenschaftlicher Assistent bei Professor Dr. Thomas Hartmann-Wendels, der am Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Bankbetriebslehre in Köln lehrt und als Doktorvater auch die Arbeit von Mählmann betreut hat. 2005 arbeitete Mählmann als Senior Risk Analyst bei der WestLB in Düsseldorf. Zuvor war er federführend im statistischen-mathematischen Teil an der Entwicklung des Ratingsystems der Gesellschaft für Bonitätsbeurteilung mbH (GBB-Rating) beteiligt. In mehreren Publikationen hat er sich u.a. zum Bilanzrating mit künstlichen neuronalen Netzen oder zur Nutzung der logistischen Regressionsanalyse für Ratingsysteme geäußert.



2.500 Euro Preisgeld

Den mit 10 000 Euro dotierten Schmalenbachpreis erhält Mählmann laut Urteil der Jury, weil es in seiner Arbeit unter allen Bewerbungen am besten gelungen war, wissenschaftliche Exzellenz mit der von Schmalenbach eingeforderten Dienstleistungsfunktion der Wissenschaft für die Praxis zu verknüpfen. Die EDAMBA ist ein europäisches Netzwerk von ca. 60 wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten und Business Schools mit dem Ziel, die Zusammenarbeit der Doktoratsprogramme mittels eines Informationsnetzwerkes zu fördern, Forschungskooperationen zu unterstützen und die Qualität der Dissertationen zu erhöhen. Beim Dissertationswettbewerb 2006 wurden mehr als 50 Dissertationen aus ganz Europa eingereicht und von einem Gremium ausgewählter Professoren der beteiligten Institute bewertet. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

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