Börsenboom in China durch Zustrom illegaler Gelder


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Der Wirtschaftsboom in China ist ungebrochen: Im 2. Quartal legte Chinas Wirtschaft um  11,9 Prozent zu. Die Volksrepublik ist damit auf dem Weg, Deutschland als drittgrößte Wirtschaftsnation abzulösen. Ökonomen fürchten jedoch eine Überhitzung der Wirtschaft und warnen auch vor gesellschaftlichen und ökologischen Folgen. 20 der 30 verschmutzen Städte liegen in China, in Peking werden jeden Tag 1000 Autos zugelassen. Auch der Anstieg sozialer Spannungen könnte der Wirtschaft gefährlich werden: die Berichte über Zwangsarbeit, Korruption und zunehmende Armut der Bauern schrecken auch ausländische Investoren. Präsident Hu Jianto will daher die boomende Wirtschaft zukünftig sozialer und ökologischer ausrichten. Doch auch an den Finanzmärkten herrschen große Schwierigkeiten. Illegale Gelder strömen nach Einschätzung eines hochrangigen Mitarbeiters der Zentralbank in einem großen Umfang an die chinesischen Börsen und befeuern die dortige Aktienmarkthausse. In einem Interview mit der staatlichen Zeitung "Financial News" (Montagausgabe) sagte Chai Qingshan, der bei der People's Bank of China verantwortlich für die Bekämpfung von Geldwäsche ist, dass die Börsenhausse zudem von einer übermäßigen Liquidität und Erwartungen über eine Yuan-Aufwertung getrieben werde. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse seien "bereits weit entfernt von normalen Niveaus", erklärte der Experte.

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