Regeln für Verlusttragfähigkeit globaler Großbanken ab 2019

Größere Risikopuffer für Großbanken


Größere Risikopuffer für Großbanken: Regeln für Verlusttragfähigkeit globaler Großbanken ab 2019 News

Global tätige, systemisch wichtige Großbanken (G-SIB - Global Systemically Important Banks) müssen ab 2019 deutlich höhere Anforderungen an die Verlusttragfähigkeit im Falle einer Abwicklung erfüllen. Wie aus einem Konsultationspapier des Financial Stability Board (FSB) hervor geht, sollen diese Banken verlusttragende Kapitalinstrumente ausgeben, die 16 bis 20 Prozent ihrer risikogewichteten Aktiva abdecken bzw mindestens das Doppelte der ungewichteten Kapitalquote (Leverage Ratio).

Dabei wird das nach Basel III vorzuhaltende Eigenkapital angerechnet. Dagegen bleiben die ebenfalls vorzuhaltenden Kapitalpuffer außer Betracht. Die Papiere sollen Verluste auffangen können bzw automatisch in Eigenkapital umgewandelt werden.

Damit will die BIZ das Vertrauen der Behörden in die Abwickelbarkeit auch sehr großer und systemisch wichtiger Institute stärken. Der FSB wird Anfang 2015 eine Marktauswirkungsstudie vornehmen. Die abschließenden Vorschläge sollen den Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer im kommenden Jahr vorgelegt werden.

Als einziges deutsches Institut ist die Deutsche Bank AG von den neuen Regeln betroffen.

[ Bildquelle Titelbild: © Sashkin - Fotolia.com ]
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