Beta-Faktor
Der Betafaktor (β) stellt in den auf dem Capital Asset Pricing Model (CAPM) aufbauenden finanzwirtschaftlichen Theorien die Kennzahl für das mit einer Investitions- oder Finanzierungsmaßnahme übernommene systematische Risiko (auch Marktrisiko genannt) dar.
Bei einem Wert von 1,0 schwankt die Aktie so stark wie der Durchschnitt. Liegt der Wert unter 1, dann deutet dies auf eine geringere Schwankung hin. Bei einem Wert von über 1,0 schwankt die Aktie stärker als der Durchschnitt. Ein negatives Beta bedeutet, dass sich die Rendite des Vermögensgegenstandes gegenläufig zum Gesamtmarkt entwickelt.
Allgemein stellt die Kennziffer "Beta" die Volatilität eines Anlageobjektes oder Fonds gegenüber eines zweiten dar.
Mit dem Betafaktor lassen sich drei Gruppen bilden:
- β > 1: Das Wertpapier bewegt sich in größeren Schwankungen als der Gesamtmarkt.
- β = 1: Das Wertpapier bewegt sich gleich dem Gesamtmarkt.
- β < 1: Das Wertpapier bewegt sich weniger stark als der Gesamtmarkt.
Wichtig ist hierbei, dass Beta nur eine grobe Schätzung darstellt. Um eine genaue Aussage zu erhalten, müssten beide Investments perfekt miteinander korrelieren.