Mit dem Ziel, es Industrie- und speziell Pharmaunternehmen zu ermöglichen, ihre Risikolage besser zu verstehen und sowohl risikobasiert als auch wertorientiert steuern zu können, wird ein Konzept für einen integrierten unternehmensweiten Risikomanagementansatz vorgestellt. Er basiert auf der Erstellung eines stochastischen Unternehmensmodells und der Verwendung von Simulationstechniken zur Ergebnisanalyse und -darstellung.
C_Schiel 8142 Downloads30.06.2009
Datei downloaden Die vorliegende Analyse zeigt am Beispiel "Telenor", warum es einem individuellen Telekommunikationsanbieter trotz rezessiver Branchenkonjunktur gelingen kann, ein überdurchschnittlich gutes Konzernergebnis zu erzielen. Der Erfolg eines Unternehmens wird im Börsenkurs reflektiert und dieser von heutigen und zukünftigen Firmenergebnissen beeinflusst. Eine überdurchschnittlich gute Börsenkursentwicklung darf nicht nur ein oder zwei herausragende Perioden repräsentieren. Sie muss eine lange Zeitreihe aussergewöhnlich guter Börsenkurse vorweisen. Bei solch einer Beobachtungsreihe könnte man folgendermaßen argumentieren: Das Produkt oder der Service dieses Anbieters muss eine überdurchschnittlich gute Qualität haben; alle Nachfrager haben zu diesem Anbieter gewechselt. Dann ist das Börsenkursergebnis keine Überraschung. So einfach ist es in der Telekommunikationsbranche aber nicht, denn die Produkte/Services haben aus technischen Gründen eine sehr homogene Durchschnittsqualität bei allen Mitbewerbern. Ferner haben sie durch ihre Netzwerke eine regionale Bindung. Grosse positive oder negative "Qualitätsausreisser" sollte es daher nicht geben. Die zentrale Frage lautet also: Was ist das Erfolgsgeheimnis des Anbieters "Telenor"? Der vorliegende Beitrag wird die Antwort geben.
[Quelle: Stella I. A. Dombrowsky: Risikoorientierte Übernahmepolitik in der Telekommunikationsindustrie, in: RISIKO MANAGER 09/2009, S. 14-19.]
Dombrowsky 3374 Downloads03.06.2009
Datei downloaden This paper explores empirically the link between French equities returns Value-at-Risk (VaR) and the state of financial markets cycle. The econometric analysis is based on a simple vector autoregression setup. Using quarterly data from 1970Q4 to 2008Q3, it turns out that the kyear VaR of French equities is strongly dependent on the cycle phase: the expected losses as measured by the VaR are twice smaller in recession times than expansion periods. These results strongly suggest that the European rules regarding the solvency capital requirements for insurance companies should adapt to the state of the financial market’s cycle. To this end, we propose a cycle-dependent measure of the Solvency Capital Requirement.
[Authors: Bec, Frédérique/Gollier, Christian]
Bec 2769 Downloads13.05.2009
Datei downloaden In this paper we examine three basic widely used approaches used to calculate VaR. The approaches examined are the non Historical Simulation approach, the GARCH approach and the Moving Average approach. This paper has two main purposes, the first is to test the different approaches and compare them to each other in term of accuracy. The second is to analyze the results and see if any conclutions can be drawn from the accuracy of the approach with respect to the return charactericsitcs of the underlying assets.
[Authors: Gustafsson, Martin/Lundberg, Caroline, University of Gothenberg]
Gustafsson 6416 Downloads13.05.2009
Datei downloaden Nicht nur aktuelle Entwicklungen auf dem Kreditmarkt, beispielsweise die Subprime-Krise in den Vereinigten Staaten und deren Auswirkungen auf den deutschen Bankenmarkt, verdeutlichen die Relevanz der Einschätzung, wie das Portfolio einer Bank unter Stressszenarien reagiert. Auch in der Solvabilitätsverordnung (SolvV) und den Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) wird eine Etablierung von soliden Prozessen für Stresstests gefordert [Vgl. Solvabilitätsverordnung 2006, § 123 SolvV und MaRisk 2007, AT 4.3.2 Absatz 3]. Die aufsichtsrechtlichen Vorgaben sind dabei jedoch als eher gering zu interpretieren. Grundsätzlich können die jeweiligen Kreditinstitute die Stresstests selbst auswählen, wobei sich die Aufsicht eine Überprüfung und Genehmigung der Tests vorbehält. In diesem Beitrag wird ein ökonometrisches Modell zur Durchführung von mehrjährigen makroökonomischen Stresstests vorgestellt.
[Quelle: Hamerle, Alfred, Jobst, Rainer und Lerner, Matthias (2008): Mehrjährige makroökonomische Stresstests: Ein ökonometrischer Ansatz. Risiko-Manager, 9/2008, S. 1, 8-15.]
Lerner 8883 Downloads26.04.2009
Datei downloaden Mit der neuen Eigenkapitalunterlegungsvorschrift nach Basel II werden viele Unzulänglichkeiten des bisherigen Aufsichtsrechts, wie beispielsweise die mangelnde Differenzierung nach der Bonität der Schuldner oder die unzureichende Berücksichtigung von Kreditsicherheiten, aufgehoben. Weiterhin unberücksichtigt bleiben jedoch insbesondere Diversifikationseffekte bzw. branchenbezogene, geografische sowie viele andere Formen der Kreditrisikokonzentration. Kreditportfoliomodelle ermöglichen im Gegensatz dazu eine statistisch und ökonomisch fundierte Messung des Kreditrisikos.
[Quelle: Haas, Rainer, Knapp, Michael und Lerner, Matthias (2008): Entwicklung eines Kreditportfoliomodells für ein mittelständisches Kreditinstitut. Risiko-Manager, 13/2008, S. 16-25.]
Lerner 8945 Downloads26.04.2009
Datei downloaden Vor dem Hintergrund der aktuellen Subprime-Krise werden wichtige Risikocharakteristika von CDO-Tranchen diskutiert und denjenigen von Industrieanleihen (Bonds) mit vergleichbaren Ratings gegenüber gestellt. Es zeigt sich, dass in Bezug auf das Ausfallrisiko wesentliche Unterschiede bestehen, vor allem was die Sensitivität gegenüber den systematischen Risiken betrifft. Diese Risiken wurden von den Marktteilnehmern nicht immer zutreffend eingeschätzt. Es resultieren dadurch schwerwiegende Konsequenzen für das Risikomanagement, die Bepreisung und die regulatorischen Eigenkapitalanforderungen. Das unterschiedliche Risikoprofil sollte auch im Rating von CDO-Tranchen Berücksichtigung finden.
[Quelle: Hamerle, Alfred, Jobst, Rainer und Schropp, Hans-Jochen (2008): CDOs versus Anleihen: Risikoprofile im Vergleich. Risiko-Manager, 22/2008, S. 1, 8-14.]
Hamerle 9923 Downloads26.04.2009
Datei downloaden ABS-CDOs mit Subprime Exposure sind besonders von der US-Kreditkrise betroffen. In den Collateral Pools dieser strukturierten Produkte sind keine herkömmlichen Finanzinstrumente wie Anleihen oder Kredite enthalten, sondern zu einem großen Anteil Mezzanine-Tranchen von Residental Mortgage Backed Securities (RMBS), d. h. Finanztitel, die ihrerseits bereits Verbriefungen von Portfolios mit Krediten bonitätsschwacher Schuldner darstellen. Seit Ausbruch der Finanzkrise haben mehrere Wellen von Multi Notch Downgrades die Investoren überrascht. Von den Herabstufungen sind auch AAA-Tranchen betroffen. Als Folge davon kam es zu einem dramatischen Preisverfall und innerhalb kurzer Zeit wurden diese Papiere praktisch unverkäuflich. Offensichtlich wurden einige Risiken dieser Papiere nicht zutreffend eingeschätzt.
[Quelle: Hamerle, Alfred und Plank, Kilian (2008): ABS-CDOs mit Subprime Exposure: "Hochgiftig" trotz AAA-Rating? Risiko-Manager, 25-26/2008, S. 1, 8-10.]
Hamerle 12292 Downloads26.04.2009
Datei downloaden Market volatility reflects traders’ actions, while their actions depend on perceptions of risk. Equilibrium volatility is the fixed point of the mapping that takes perceived risk to actual risk. We solve for equilibrium stochastic volatility in a dynamic setting where riskneutral traders operate under Value-at-Risk constraints. We derive a closed form solution for the stochastic volatility function in the benchmark model with a single risky asset. Even though the underlying fundamental risks remain constant, the resulting dynamics generate stochastic volatility through traders’ reactions in equilibrium. Volatilities, expected returns and Sharpe ratios are shown to be countercyclical. If the purpose of financial regulation is to shield the financial system from collapse, then basing regulation on individually optimal risk management may not be enough.
[Authors: Danielsson, Jon/Shin, Hyun Song/Zigrand, Jean-Pierre]
Danielsson 9542 Downloads07.04.2009
Datei downloaden Wenn man die einzelnen Krisen, historische wie aktuelle, betrachtet, stellt sich die Frage, ob sie alle die gleichen Ursachen hatten und sich auch ihr jeweiliger Verlauf glich, oder ob es zwar gewisse Schemata gab, jedoch die einzelnen Krisen alle auf ihre Weise einzigartig waren. Wie historische Finanzkrisen zeigen, ist eine bedeutende Kategorie der Krisenmechanismen sicher das sogenannte Herdenverhalten. Hier kommt es zu starken Preisschwankungen, weil die Investoren, gleich einer Herde, einander folgen und dann alle in eine Anlagem¨oglichkeit hinein oder aus ihr heraus gehen.
Hott 12814 Downloads04.03.2009
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