Lexikon Risiko-Management


Rezension

Tagtäglich werden wir mit verschiedensten Fachausdrücken rund um den Themenkomplex Risk Management konfrontiert. Das Risk-Management-Lexikon vermittelt dem Leser anschaulich alle wesentlichen Begriffe von A (wie Abschreibungsrisiko) bis Z (wie Zufallsrisiko). Hierbei stehen nicht nur die reinen Begriffserklärungen im Vordergrund, sondern auch die Einordnung in den Gesamtzusammenhang. Übersichtliche Grafiken, leicht lesbare Textblöcke und optische Hervorhebungen erleichtern das Nachschlagen, Verstehen und Anwenden. Darüber hinaus werden die aktuellen Diskussionen in der Finanzwelt aufgegriffen und in Schwerpunktbeiträgen fortgeführt. Ein transparentes Verweissystem macht dieses Lexikon zu einer wertvollen Arbeitshilfe für jedermann.

 

Netting und  nervöse Frösche Quelle: Frankurter Allgemeine Sonntagszeitung, Ausgabe vom 20.6.2004, S. 41. 

Wer mit Stichworten wie Asset Liability Management, Cash-flow at Risk, Fehlerbaumanalyse oder Streßtesting nichts anzufangen weiß, greift zum "Lexikon Risiko-Management". Das Buch von Frank Romeike erklärt dem Leser alle wesentlichen Begriffe des Risikomanagements. Und es erläutert zahlreiche Abkürzungen. Denn wer versteht schon den Jargon und weiß sofort, was sich hinter ASiG, CFRol oder ITSEC verbirgt? Hier wird wertvolle Aufklärungsarbeit geleistet. Viele der englischen Fachbegriffe, für die es oft keine deutsche Übersetzung gibt, werden verständlich erklärt. Ein Nachschlagewerk, das sich an Praktiker in Banken, Industrieunternehmen und Versicherungen richtet und eine Brücke zwischen Managern und Risikomanagern schlagen will. Dabei bietet das Buch auch hübsche Highlights wie die "Theorie der nervösen Frösche", die auf die beiden Nobelpreisträger Daniel Kahnemann und Amos Tversky zurückgeht. Kleiner Tip: Sie erklärt das übertriebenes Auf und Ab an den Börsen.

 

Robert Fieten in "Frankfurter Allgemeine" vom 11. April 2005

Risiko-Manager gibt es heute vor allem in Banken und Versicherungen. Sie haben inzwischen ihre eigene, mit Anglizismen gespickte Fachsprache entwickelt, die den meisten Unternehmern jedoch weitestgehend fremd ist. Daraus ergeben sich erhebliche Kommunikationsprobleme und ein unzureichendes Risiko-Management in vielen Unternehmen. Die aktuelle Insolvenzstatistik spricht Bände. Es gibt also viel zu tun. Welcher Nichteingeweihte weiß schon, was sich hinter Fachtermini wie "Cash Flow at Risk", "Value at Risk", "Probability of Default" oder "Non Investment Grade" verbirgt? Diese und viele andere Begriffe, die den Risiko-Managern (hoffentlich) bestens bekannt sind, werden in diesem ansprechend aufbereiteten Lexikon für die Zielgruppe der Unternehmer kurz und prägnant dargelegt. Das Buch wird seiner Zielsetzung gerecht, eine - wie es im Vorwort heißt - kleine Brücke über die "Kommunikationsschlucht" zwischen Unternehmern und professionellen Risiko-Managern zu schlagen. Frank Romeikes Lexikon leistet wichtige Aufklärungsarbeit, die Unternehmern insbesondere bei ihren Verhandlungen mit Banken und Versicherungen hilfreich sein kann und die dem Risiko-Management die Aura des nur schwer Faßbaren und des mitunter auch Bedrohlichen nimmt. Der Verfasser hat als Berater viele Unternehmen bei der Einführung ganzheitlicher Chancen- und Risiko-Managementsysteme unterstützt und deckt das Fachgebiet darüber hinaus auch publizistisch ab.

 

Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, e.V. (Sonderausgabe)

Wissenschaftliche Definitionen und Theorien rund um das Thema Risiko-Management findet man wie Sand am Meer. Jede Disziplin kocht ihr eigenes Süppchen: Der Risikobegriff der Betriebswirtschaft hat nur wenig mit den Definitionen gemein, die in der Rechtswissenschaft, Psychologie, Medizin oder den Ingenieurwissenschaften verwendet werden. Auch die kulturell bedingten Unterschiede sind gravierend: Im Deutschen ist etwa der Begriff "Risiko" überwiegend negativ besetzt, während das englische "risk" gleichzeitig negative und positive Abweichungen bezeichnet. Dieser Begriffswirrwarr verwundert auch nicht, präsentiert sich die moderne Gesellschaft doch als Dickicht von Risiken und Chancen. Grundlage eines proaktiven und effizienten Risiko-Managements jedoch ist eine transparente und verständliche Kommunikation. In der Praxis der Unternehmen und auch zwischen den Branchen kann man jedoch sehr häufig ein Kommunikationsdefizit beobachten. Unterschiedliche Gruppierungen reden entweder gar nicht miteinander oder aneinander vorbei. Da oft keine gemeinsame Sprache (insbesondere zwischen den Branchen) und keine gemeinsame Kommunikationsebene (insbesondere in den Unternehmen) existiert, bleiben viele Potenziale zur Senkung der Risiken und damit zur Steigerung des Unternehmenswertes ungenutzt.

Das Risk-Management-Lexikon vermittelt dem Leser anschaulich alle wesentlichen Begriffe von A (wie Abschreibungsrisiko) bis Z (wie Zufallsrisiko). Hierbei stehen nicht nur die reinen Begriffserklärungen im Vordergrund, sondern auch die Einordnung in den Gesamtzusammenhang.

Übersichtliche Grafiken, leicht lesbare Textblöcke und optische Hervorhebungen erleichtern das Nachschlagen, Verstehen und Anwenden. Darüber hinaus werden die aktuellen Diskussionen in der Finanzwelt aufgegriffen und in Schwerpunktbeiträgen fortgeführt.

Ein transparentes Verweissystem macht dieses Lexikon zu einer wertvollen Arbeitshilfe für jedermann.

 

Kurzrezension von Dr. Peter Hager, Geschäftsführer der ccfb Prof. Dr. Wiedemann Consulting GmbH & Co.KG:

Das Lexikon ist ein kompaktes Nachschlagewerk, das sich gleichermaßen an Praktiker in Banken, Industrieunternehmen und Versicherungen richtet. Es enthält neben zahlreichen betriebswirtschaftlichen Risiko-Begriffen auch Definitionen aus dem Bereich IT-Risiken. Die Begriffe werden leicht verständlich und praxisorientiert erläutert, halten aber trotzdem der wissenschaftlichen Prüfung Stand! Ergänzende Grafiken und Querverweise zu verwandten Einträgen werten das Lexikon zusätzlich auf. Im Inhalt sind viele neue Begriffe zu finden, so dass es sich bei dem Lexikon um ein aktuelles Nachschlagewerk für die angewandte Wissenschaft und Praxis handelt.

 

Rezension von Dr. Oliver Eveling, Everling Advisory Services:

Wer mit Stichworten wie Ausfalleffektanalyse, Einzelschadenexedent, Erstversicherungscaptive, Granularität, Hashverfahren, Hoax, Vertrauenshaftung oder Wahrscheinlichkeitsdichte nichts anfangen, kann, sollte zum "Lexikon Risiko-Management" greifen, das von Frank Romeike im Bank-Verlag Köln (sowie beim Verlag Wiley-VCH) veröffentlicht wurde. (...) Das Lexikon ist zugleich auch ein Nachschlagewerk für Abkürzungen, die im Risikomanagement verbreitet sind. Wem fällt schon spontan immer ein, was mit ARIMA, ART, ASiG, BCBS, CERT, CHAP, DCGK, ECAI, FMEA, ITSEC, LPTs oder MTBF gemeint ist? Auch für merkwürdige Buchstabenkombinationen liefert das Lexikon Aufklärungen: BERI-Index, BS7799, CFRoI, Cif & E, DVFA-Scorecard, IBNR-Rückstellungen, KMV-Modell, PoT-Methode, Prozess-FMEA usw. Dem Jargon deutscher Risikomanager entsprechend liest sich das Lexikon auf vielen Seiten wie ein englisch-deutsches Wörterbuch: Viele Fachbegriffe lassen sich aus dem Englischen kaum übersetzen, so dass man auf Erläuterungen angewiesen ist, wie es das Lexikon bietet. Oder wie sollte man Benchmark Risk Weight, Distributed Denial of Service, Multi Trigger Produkte oder Risk Based Capital jeweils in einem Wort übersetzen? Die Definitionen der Stichworte sind kurz und prägnant gehalten. Bei manchen Stichwort wird der Nutzer das Lexikon jedoch kaum schnell wieder zur Seite legen, sondern weiterblättern wollen (oder müssen, wenn ihm das Begriffsverständnis der Erläuterungen fehlt). Beispiel: "Poissonverteilung = Wahrscheinlichkeitsverteilung einer diskreten Zufallsvariablen mit zwei einander ausschließenden Realisationen (beispielsweise Schadenfall innerhalb des Zeitraums x und kein Schadenfall), deren Eintritts-/Nichteintrittswahrscheinlichkeit konstant ist. Die Poissonverteilung wird in der Versicherungsmathematik recht häufig angewendet. Siehe Normalverteilung, Binomialverteilung, Gaußsche Normalverteilung." Romeike streut auch einige Zusammenfassungen von Theorien ein, die das moderne Risikomanagement beeinflusst haben. Vom CAPM bis zur Theorie der nervösen Frösche der beiden Nobelpreisträger Daniel Kahneman und Amos Tversky erhält der Leser einen bunten Überblick.

 

Das Lexikon Risiko-Management ist in einer identischen Ausgabe im Bank-Verlag erschienen. Frank Romeike: Lexikon Risiko-Management, Art.-Nr.: 22332-04, Stand: Januar 2004, 162 Seiten.

Das Buch kann im Medienshop des Bank-Verlages erworben werden.

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